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Freitag, 23. Juni 2023
© Konzert in der Wolfgangskirche

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Am Freitag, 23. Juni um 19 30 Uhr gibt es ein Konzert mit dem Streichquartett ATMOS. Zur Aufführung gelangt auch ein Werk vom Kirchberger Benedikt Berner.

Das Atmos-Quartett formiert sich aus vier charakterstarken, international erfolgreichen Musikerpersönlichkeiten, die aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln Musik und Kunst betrachten. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Kammermusik neu zu denken.

Ausgehend vom klassischen Repertoire für Streichquartett, welches für das Atmos-Quartett künstlerisches Fundament ist, sollen Grenzen ausgelotet werden: sowohl im Club als auch im Konzertsaal zuhause, finden sich in den Programmen des Atmos-Quartetts neben Beethoven, Haydn und Mozart wie selbstverständlich auch die Musik der Moderne sowie Neuentdeckungen wie Ernest John Moeran oder Popmusik wie etwa Stevie Wonder – einzig musikalisch höchste Qualität und Emotionalität ist dabei künstlerischer Kompass.

Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ gilt seit jeher als Meilenstein der Gattung – ein Werk, das in Umfang und Ausdruckstiefe seinesgleichen sucht in der abendländischen Musikgeschichte.

Konfrontiert wird es mit einem zeitgenössischen Werk des Komponisten und Sängers Benedikt Berner. In seinem Streichquartett „Die 2 Jahreszeiten“ leuchtet er in klarer, rhythmisch pointierter Sprache zahlreiche Seelenzustände aus. Dabei dienen die Jahreszeiten als Allegorie auf unterschiedlichste Emotionen wie Erschütterung, Verzweiflung, Verdichtung oder Verwirrung.

Joseph Haydns „Kaiserquartett“ hat mit Schuberts Werk einerseits die quasi-sinfonische Anlage der schnellen Sätze, andererseits die Tiefgründigkeit der Adagios gemein. In den Allegros herrscht jener Geist der Überraschung, den er hier auf die Spitze treibt aber wie bei Schuberts Quartett ist es vor allem die Tiefgründigkeit der Adagios, die berührt. Hier verwandelt sich die Kaiserhymne in ein ätherisches Gebet – nicht für den Kaiser, sondern für den Frieden.

Als Einstimmung erklingt ein frühes Werk des stark unterschätzten Meisters und Bruder Josephs Michael Haydn. Dieses Werk lässt schon in Harmonik und Gestus an manchen Stellen Schubert aufleuchten.

(red)


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